Mitte Januar folgten zahlreiche Mitglieder des International Club Düsseldorf der Einladung ihrer Organisatorin Swantje Friebel das Maxhaus zu besuchen, das katholische Stadthaus im Zentrum von Düsseldorf. Es dient nicht nur als Kultur- und Begegnungsforum, sondern soll auch für interessierte Menschen ein spiritueller Rückzugsort sein.
Zuerst konnten die Damen ein gemeinsames Mittagessen im Klosterhof genießen, bevor sie auf zwei Gruppen verteilt die heutigen Aufgaben und reiche Geschichte des Maxhauses kennenlernten. Im Untergeschoss sahen sie das erst in 2003 ausgegrabenen „Verborgene Kloster“ und wurden dort mit dem Leben der ersten Franziskanermönche bekannt gemacht. Die Geschichte des Maxhauses fing tatsächlich in 1651 an, als der Herzog von Berg sowohl aus religionspolitischen als auch städtebaulichen Gründen den Franziskanerorden anwarb.
1803 wurde das Kloster unter der napoleonischen Herrschaft säkularisiert. Bis dahin folgten die Franziskaner ihrem Leitspruch „beten, helfen, lehren“ und setzten sich in der Armenfürsorge, der Krankenpflege sowie der schulischen und theologischen Ausbildung ein.
Besonders eindrucksvoll war für die Besucherinnen der Antonius Saal mit seiner barocken Decke, der wechselnden Kunstaustellungen dient und auch für sonstige Veranstaltungen gemietet werden kann. Das Maxhaus, so konnte man lernen, steht für vielfältige Aktivitäten und Angebote.